Es ist die Kombination aus Wasser, Licht und Luft, aus akkurat geschnittenen Hecken und Rasenflächen, blühenden Sträuchern und großen schattenspendenden Bäumen, die in den Sophienterrassen eine ganz besondere Atmosphäre erzeugen. Die alten Parkbäume waren dabei für das landschaftsplanerische Gesamtkonzept der Sophienterrassen ein echter Glücksfall. Ergänzt um neu gepflanzte Solitäre lassen sie die Parkanlage visuell nahtlos in die öffentlichen Bereiche übergeben. Gleichzeitig vermitteln sie Gefühle der Geborgenheit und Verwurzelung. Nichts soll hier die Idylle, nichts die natürlichen Klänge stören. Deshalb wurden die Autos der Bewohner unter die Erde verbannt. In eine Tiefgarage, die ebenso hell und geräumig ist wie die Wohnungen.

Fast schon dörflichen Charakter hat die Grund­konzeption des kleinen Platzes vor der SOPHIE, der um einen zentralen Brunnen arrangiert wurde. Hier steht der Baum, der früher auf jedem Dorfplatz zu finden war und dem fast schon kultische Bedeutung zukam: eine Linde.

Der Brunnen selbst besteht aus polierten Granit-Monolithen, beim Pflaster wechseln sich bewusst dunkle und hellere Steine ab, um den lebendigen Eindruck dieses Platzes zu verstärken. Gestaltete Natur auch an anderen Stellen: zum Beispiel bei einem Platz, bei dem Rasenflächen, die wie Inseln in einem Meer aus in einem Muster verlegten Granitmuster wirken. Statt Zäunen oder Mauern schützen Hecken die Privatsphäre der Gartenbereiche und distanzieren die SOPHIE von den öffentlichen Bereichen, ohne sie auszugrenzen.